Wo bleiben denn dieses Jahr die Kraniche und sind die Weißstörche schon weggezogen? Mit der Reise der großen Zugvögel beschäftigte sich die jüngere NAJU-Gruppe beim Septembertreffen. Eifrig imitierten die Kinder den Vogelflug und erfuhren, wie die großen Tiere beim anstrengenden Flug Energie sparen. Begeistert bauten sie Papierflieger und testeten den Gleitflug auf der Florianswiese.
Beim Juli-Treffen erforschte die Naturschutzjugend (NAJU) die Bedeutung des Vogelgesangs. Wer singt, aus welchem Grund und wie? Dass die Vogelmännchen Weibchen imponieren, sowie Artgenossen aus ihrem Revier fernhalten wollen, war vielen Kinder bekannt.
Fände der Lachsnachwuchs einen guten Lebensraum im Elbertbach? Ist das Gewässer von guter Qualität? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die beiden Gruppen der Naturschutzjugend (NAJU) Unterwesterwald.
Bei strahlend schönem Aprilwetter machte sich die Naturschutzjugend (NAJU) auf die Suche nach Frühlingsboten, Feldhasen/Wildkaninchen, Kuckuck und Co. Erlebnisreiche Exkursionen, Naturgeschichten und viele Spiele standen auf dem abwechslungsreichen Programm. Mit offenen Augen entdeckten die Kinder etwa Öl- und Marienkäfer und viele Frühblüher. Beim Achtsamkeitsspiel ging es mit „Augenklappen“ durch die Natur. Ein Abenteuer für (fast) alle Sinne.
Wieso sehen die Kinder von „Rana Frosch“ Fischen ähnlicher als ihrer Mutter, leben unter Wasser und fressen Algen statt Fliegen? Das Wunder der Umwandlung vom Wasserlebewesen zum Landbewohner (Metamorphose) mit Lungen statt Kiemen, Beinen statt flossenartigem Schwanz, vom Fleisch- zum Pflanzenfresser faszinierte die Kinder der Naturschutzjugend (NAJU).
Amselmännchen singen morgens wieder, das hatten sie den ganzen Winter nicht getan. Kranichzüge wurden über dem Westerwald gesichtet und Schneeglöckchen zeigen sich in den Gärten. Sind auch im Pflanzenzreich Frühlingsboten in Sicht?
Im Januar schläft die Natur, Igel machen Winterschlaf und viele Vögel fliehen in den Süden. Die Naturschutzjugend Unterwesterwald entdeckte dennoch Spannendes, zum Beispiel Überlebensstrategien von Tieren - und sie half den Wintervögeln mit Futter.
Am ersten Samstag im Dezember verabschiedeten sich die beiden NAJU-Gruppen bei einer kleinen Feier mit Tee, Kakao und Weihnachtsplätzchen sowie einer Geschichte von Tomte Tummetott vom Jahr 2023. Beim Wichteln wurde es spannend: Jeder hatte ein gebrauchtes Spielzeug verpackt und mitgebracht. Entweder entschied das Los oder der Würfel darüber, wer welches Geschenk bekam.
Rücksicht auf die Natur ist das Ziel des NABU. Ein respektvoller Umgang mit allen Lebewesen ist ein wichtiges Anliegen, das in NAJU-Gruppen eingeübt wird, dazu zählt auch achtsames Verhalten innerhalb der Gruppen. Damit Betreuer und Betreuerinnen während der NAJU-Treffen ein gutes, vertrauensvolles Klima aufbauen können, müssen auch schwierige Themen präventiv angedacht und bei Bedarf angesprochen werden.
NAJU · 22. September 2023
Am letzten Feriensamstag trafen sich die beiden NAJU-Gruppen am Schwimmbadparkplatz in
Montabaur, um das Gebiet rund um den Biebrichsbach an zwei Statio-nen genauer zu erforschen. Durch das Bachtal ziehen sich unterschiedli-che Waldgebiete, die verschiedenen Pflanzenwuchs zeigen. Die Struktu-rierung durch die unterschiedliche Wasserverfügbarkeit etwa durch die Entfernung vom Bach, ist gut erkennbar.